Meine verhaltenstherapeutische Arbeit bezieht sich grundsätzlich auf alle psychischen Probleme, psychosozialen und beruflichen Belastungsfaktoren.
Neben kurzfristiger Krisenintervention und zeitlich begrenzter Arbeit an eng umschriebenen Problemkreisen umfasst es im Wesentlichen längerfristige, tiefgreifende Psychotherapie.
Ziel ist die Heilung oder zumindest Linderung von psychisch begründetem Leiden. Eine Therapie kann auch persönliche Entwicklungs- und Wachstumsprozesse fördern und begleiten.
Das Angebot richtet sich an Erwachsene, welche an einer Arbeit im Einzel- und/oder Gruppensetting interessiert sind.
Im Einzelnen möchte ich folgende Symptomkreise und Themen nennen:
- Persönliche Schwierigkeiten und individuelle Krisensituationen
- Neurotische Erkrankungen (Depressionen, Ängste, Zwänge, psychosomatische Beschwerden)
- Persönlichkeitsstörungen
- Selbstwertproblematik, Identitäts- und Sinnkrisen
- Kontakt-, Beziehungs- und Partnerschaftsprobleme; Ablösungsprozesse, Angst vor Nähe
- Sexuelle Probleme, sexueller Missbrauch
- Psychische Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Ausbildung und Beruf oder der allgemeinen Lebensführung (Bsp. Stresssymptomatik, Burnout, Übergewicht)
- Aufarbeitung schwieriger, defizitärer und traumatischer Erfahrungen
- Selbsterfahrung und persönliche Weiterentwicklung
Was ist Verhaltenstherapie?
Verhaltenstherapie ist eine wissenschaftlich anerkannte Psychotherapiemethode zur Behandlung psychischer Leidenszustände und zur Bewältigung von Krisensituationen. Sie arbeitet primär an der gegenwärtig bestehenden Symptomatik und der aktuellen problematischen Situation. Erlebnisse früherer Entwicklungsphasen werden insofern berücksichtigt, als sie für die Lösung des aktuellen Problems relevant sind. Im Vergleich zu anderen therapeutischen Richtungen ist sie als Kurzzeittherapie angelegt.
Krankheitsbilder, die mit verhaltenstherapeutischen Methoden behandelt werden können:
- Depressionen
- Angsterkrankungen
- Soziale Phobien
- Angst- und Panikstörungen
- Zwangsstörungen
- Posttraumatische Belastungsstörungen
- Somatisierungsstörungen
- Paarprobleme
- Essstörungen
- Persönlichkeitsstörungen
- Suchterkrankungen
- Geschlechtsidentitätsstörungen
Der therapeutische Prozess:
Im ersten Schritt des therapeutischen Prozesses ist die Bestimmung des sog. IST-Zustandes:
- Identifikation des Problems
- Worin liegt der Leidensdruck
- Welche sind die Belastungssituationen
Der darauffolgende Schritt ist die Zielbestimmung.
- Was wollen Sie erreichen?
- Was möchten Sie ändern?
Bestehende kritische Lebenssituationen werden durch bestimmte Verhaltensweisen aufrechterhalten. Therapeutisch unterstützt, können Sie solches Verhalten aber auch wieder verlernen. Dies kann nicht nur durch den therapeutischen Dialog, sondern ganz konkret durch Verhaltensexperimente und Interventionen im Alltag trainiert werden. Gefühl, Verhalten und Denken stehen untereinander in enger Beziehung und so führt jede Verhaltensänderung auch zu einer Änderung von Emotion und Kognition.
Wir werden gemeinsam Lösungsmöglichkeiten erarbeiten, die Sie dabei unterstützen, Ihre Fähigkeiten zu entdecken und zu nutzen, um (wieder) zur Expertin/ zum Experten Ihres Lebens zu werden. Dazu können neben dem therapeutischen Dialog auch weitere Methoden, wie zum Beispiel Entspannungsverfahren, Imaginationsübungen, Achtsamkeitstraining, Rollenspiel, Konfrontationen in vivo/ in sensu etc. zum Einsatz kommen.